TAS-Implementierung

TAS-Implementierung

Die magnetischen Impulse, die bei der TMS verwendet werden, dringen schmerzfrei durch den Schädel und stimulieren die Gehirnzellen, was die Kommunikation zwischen verschiedenen Teilen des Gehirns verbessern kann. Es ist nicht genau bekannt, wie TMS funktioniert, aber die Stimulation scheint eine dauerhafte Wirkung auf die Funktionsweise des Gehirns zu haben, was die Symptome der Depression lindern und die Stimmung verbessern kann.r.

Bei welchen Krankheiten kann TMS eingesetzt werden?? Bislang ist die transkranielle Magnetstimulationstherapie nur in den USA für die Behandlung von schweren depressiven Störungen zugelassen. Obwohl es sich bei Depressionen um eine behandelbare Erkrankung handelt, wird TMS in der Regel eingesetzt, wenn Standardbehandlungen wie Therapie, Medikamente und Selbsthilfetechniken unwirksam sind oder, im Falle von Medikamenten, die Nebenwirkungen zu stark sind. In vielen europäischen Ländern ist die TMS jedoch für viele andere häufige Erkrankungen zugelassen, darunter:

  • Angststörungen wie Zwangsstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Rehabilitation bei Schlaganfall
  • Schizophrenie
  • Die Parkinsonsche Krankheit
  • Alzheimer-Krankheit
  • Chronische Schmerzen
  • Nikotinabhängigkeit
Wie läuft eine TMS-Behandlung ab? Repetitive TMS wird normalerweise in einer Arztpraxis oder Klinik durchgeführt. Sie erfordert eine Reihe von Behandlungssitzungen, um wirksam zu sein. In der Regel werden die Sitzungen täglich, fünfmal pro Woche für vier bis sechs Wochen durchgeführt.

Bevor die Behandlung beginnt, muss Ihr Arzt die beste Stelle für die Anbringung der Magnete an Ihrem Kopf und die beste Dosis der magnetischen Energie für Sie bestimmen. Ihr erster Termin dauert in der Regel etwa 60 Minuten.

Sie werden in einen Behandlungsraum gebracht, in einen Liegestuhl gesetzt und erhalten Kopfhörer, die Sie während des Eingriffs tragen.

Eine elektromagnetische Spule wird auf Ihrem Kopf platziert und wiederholt ein- und ausgeschaltet, um stimulierende Impulse zu erzeugen. Das Ergebnis ist ein klopfendes oder klickendes Geräusch, das in der Regel mehrere Sekunden dauert, gefolgt von einer Pause. Sie werden auch ein Klopfgefühl auf Ihrer Stirn spüren. Dieser Teil des Prozesses wird als Mapping bezeichnet.

Ihr Arzt wird die erforderliche magnetische Energiemenge bestimmen, indem er die magnetische Dosis erhöht, bis Ihre Finger oder Hände zucken. Diese so genannte motorische Schwelle dient als Anhaltspunkt für die Bestimmung der richtigen Dosis für Sie. Während der Behandlung kann die Stärke der Stimulation je nach Ihren Symptomen und Nebenwirkungen verändert werden.